Ob es nun viele Kleine oder ein Großer sind, Kratzer auf dem Brillenglas sind nicht nur mehr wie ärgerlich, sondern können auch die Sicht mehr oder weniger stark beeinträchtigen.
Kratzer können zu starken Blendungen führen, die eine sichere Autofahrt oder langes, konzentriertes Arbeiten schlicht unmöglich machen.
In diesem Fall hilft oftmals nur noch eines: Den Optiker Ihres Vertrauens zu Rate ziehen.
Kratzer aufpolieren – wir raten ganz klar davon ab
Es ist ein sich haltender Mythos, dass Kratzer aus Brillengläsern, mit Hausmitteln wie Zahnpasta oder Silberreiniger, aufpoliert werden können. Diese Hausmittel enthalten meist grobkörnige Partikel mit denen sie sich die gesamte Glasoberfläche verkratzen.
Auch unsere Werkstattmeister haben keine Möglichkeit mit unserem Polierbock Kratzer aus Brillengläsern aufzupolieren. Hierbei würden, durch die Reibung, nicht nur das Veredelungspaket von den Gläsern abgetragen, sondern im schlimmsten Fall auch Grundmaterial abgetragen werden. Dies hat die Folge, dass die optische Wirkung der Gläser verändert wird, sodass sie nicht mehr ideal auf Ihren Korrektionsbedarf ausgelegt sind.
Der Austausch der Brillengläser ist meist die einzige Lösung
Sind einmal Kratzer auf der Brille, die die Sicht stark beeinträchtigen, haben auch wir oftmals keine Möglichkeit diese wieder zu entfernen. Ein Austausch des betroffenen Glases ist meist auch für uns die einzige Lösung.
Um Kratzer langfristig vorzubeugen gibt es allerdings einiges, was bereits bei der Brillenglas Auswahl zu beachten ist. Grundsätzlich gilt: Mineralische Gläser sind kratzbeständiger wie Kunststoffgläser. Da Kunststoffgläser allerdings bruchunempfindlicher sind ist unser Geheimtipp für unsere Kunden: Kunststoffgläser mit einer aufgetragenen Hartschicht. Diese schützt die weichere Oberfläche des Kunststoffmaterials vor Kratzern.
Auch die Brillenreinigung ist entscheidend, um Gläser längsmöglich frei von Kratzern zu halten, dazu aber hier bald mehr…